Jan 14, 2022
Katharina Knoop

Verkaufen in die Schweiz – Worauf Online-Händler achten sollten

Online-Shopping ist so einfach und so gefragt wie nie. Vor allem in Zeiten der Pandemie ...

Verkaufen in die Schweiz – Worauf Online-Händler achten sollten

Online-Shopping ist so einfach und so gefragt wie nie. Vor allem in Zeiten der Pandemie ist die Nachfrage gestiegen und immer mehr Kunden greifen bevorzugt auf das kontaktlose und unkomplizierte Shoppen vor dem heimischen Bildschirm zurück.

Für Online-Händler bedeutet das, Kunden aus der ganzen Welt mit nur wenigen Klicks erreichen zu können. Damit einher geht für sie aber die Herausforderung, sich um eine reibungslose Customer Journey zu kümmern – schließlich sollen die Kundenbeziehungen im Ausland nicht unter dem Grenzübertritt der verkauften Waren und den damit einhergehenden Komplikationen leiden.  

Welche Details bei dem Warenexport in die Schweiz besonders wichtig sind und wie du mit einem Partner wie exporto deine Kunden auch über die Landesgrenze hinaus glücklich machst, liest du in diesem Beitrag.

Warenversand in die Schweiz

Die Schweiz: Das sind gewaltige Berge, klare Seen, leckere Schokolade und unendliche Möglichkeiten am E-Commerce-Markt.

Kein Wunder bei 8.5 Millionen erreichbaren Einwohnern und einer Kaufkraft, die laut Deutschlands größtem Marktforschungsinstitut GfK dreimal so hoch ist, wie der europäische Durchschnitt. Hinzu kommt eine Mehrwertsteuer von nur 7,7 % und eine extrem niedrige Retourenquote von Schweizer Kunden. Weiterer Pluspunkt: Der Schweizer E-Commerce-Markt wächst deutlich schneller als der in Deutschland oder Österreich.  

Warum also nutzen nicht mehr Unternehmer diese attraktiven Vorteile?

Dafür verantwortlich sind neben der Erstellung der Einfuhranmeldung beim Zoll und der Umsatzsteueranmeldung auch eine notwendige Fiskalvertretung in der Schweiz oder das Vorliegen spezieller Dokumente. Auch eine einfache Retourenlösung darf nicht vergessen werden, um den Schweizer Kunden den gleichen Service zu bieten, wie den inländischen Kunden. Die Erfüllung all dieser Vorgaben ist aufwendig, kompliziert und teuer - und oft fehlen Shop-Betreibern schlicht die entsprechenden Ressourcen sowie das notwendige Know-How.

Die wichtigste Vorgaben, die es beim Export in die Schweiz zu beachten gilt und wie du sie am effizientesten erfüllst, haben wir hier für dich einmal zusammen gefasst:

1. Einfuhranmeldung Zoll

Für den reibungslosen Export in die Schweiz müssen verkaufte Waren zunächst beim Schweizer Zoll angemeldet werden. Hier stößt man direkt auf die erste Besonderheit unserer angrenzenden Nachbarn – denn der Schweizer Zoll nutzt zur Berechnung der Zollgebür als einziger in der Welthandelsorganisation das Artikelgewicht und nicht dessen Wert, wie andere Handelsnationen es tun.

Es muss also für jedes Paket zunächst das Bruttogewicht bestimmt werden, um das für die Verzollung benötigte Gewicht zu erhalten. Dieser Vorgang würde für Betreiber von Onlineshops einen erheblichen zeitlichen als auch personellen Mehraufwand bedeuten, weshalb ihnen in der Regel nichts anderes übrig bleibt, als ihren gesamten Tagesimport als eine einzige Lieferung beim Zoll anzumelden. In der Folge liegt das Gesamtgewicht ihrer Lieferungen regelmäßig über den vorgegebenen Gewichtsfreigrenzen, sodass eine Zollgebühr anfällt. Fehlen zudem sogar wichtige Angaben oder Dokumente, wird die Sendung am Zoll blockiert und nicht weitergeleitet. In der Folge verzögert sich nicht nur die Zustellung beim Kunden, es fallen gegebenenfalls sogar zusätzliche Zollgebühren oder Bußen an.

Nichts, was zu glücklichen Kunden führt und damit also ein Grund mehr, mit Experten zusammenzuarbeiten.

Copyright: Shutterstock

Die Profis von exporto können da Abhilfe schaffen. Denn im Unterschied zu der aufwendigen und teuren Sammelverzollung wiegt und verzollt exporto jedes Paket einzeln. So bleiben die Lieferungen meist unterhalb der Zollgrenze und damit zollfrei.

Das Beste: Was manuell durchgeführt Stunden in Anspruch nimmt, passiert bei exporto vollautomatisiert und damit in Sekundenschnelle - das spart Zeit, Personal und liefert zuverlässig alle erforderlichen Daten lückenlos.

2. Steuerliche Abgaben

Die nächste Vorgabe, die es beim Verkauf in die Schweiz zu beachten gilt, ist die Beachtung des Steuerrechts: Jedes Unternehmen, das einen weltweiten Umsatz von mehr als 100.000 Euro erzielt und Geschäfte in der Schweiz tätigt, ist verpflichtet, dort Steuern zu zahlen.

Nicht nur muss es dafür bei allen relevanten Ämtern in der Schweiz gemeldet sein und vierteljährlich eine Steuererklärung abgeben – vor allem braucht es auch eine direkte Fiskalvertretung durch ein Schweizer Unternehmen.

Diese übernimmt dann notwendige Aufgaben wie die behördliche Anmeldung und Registrierung, die Steuerverwaltung, die Abrechnung des Jahresumsatzes, die Vorort-Korrespondenz für Schweizer Kunden und Behörden als auch die Mehrwertsteuerabrechnung.

Klingt aufwendig und kompliziert? Muss es nicht sein – mit exporto an deiner Seite musst du dir um all das keine Gedanken mehr machen. Als Firma mit eingetragenem Sitz in Kreuzlingen bietet exporto nicht nur die notwendige Fiskalvertretung sondern ist zudem dazu berechtigt, für seine Kunden gesetzlich vor den Schweizer Behörden zu agieren und sich um alle steuerrechtlichen Besonderheiten zuverlässig zu kümmern.

3. Versand und Retoure

Der Versandprozess als auch die Möglichkeit einer unkomplizierten Retourenabwicklung sind entscheidende Faktoren für eine rundum positive Kundenerfahrung. Laut einer von Statista durchgeführten Umfrage sind neben Extrakosten für Steuern und Gebühren auch Kosten für den Versand bei Weitem die gravierendsten Gründe für den Abbruch eines Online-Kaufs. Ein Grund mehr also, in dieser Hinsicht besonders transparent und kostengünstig zu agieren – und auf einen Partner zu vertrauen, der sich auskennt.

Für einen besonders kostengünstigen und schnellen Versand gliedert exporto sich digital in das Supply-Chain seiner Partner ein und nutzt neben eigenem Fuhrpark und eigenem Personal auch optimal aufeinander abgestimmte Versandrouten.

Zusätzliche Vertrautheit schafft exporto mit der Übergabe der Sendung an den inländischen Carrier – die Schweizer Post. Die Lieferung durch den altbekannten Postboten trägt einen großen Teil dazu bei, dass der Schweizer den Grenzübertritt der Pakete gar nicht wahrnimmt und das Einkaufserlebnis sich für ihn ‚lokal‘ anfühlt.

Auch im Falle einer Retoure ändert sich für das Vorgehen des Schweizer Kunden nichts. Er sendet sein Paket einfach und bequem an das Schweizer exporto-Lager in Kreuzlingen, von wo aus es schnell und sicher wieder zurück zum Online-Shop transportiert wird. Ganz so, als sei es nie im Ausland gewesen. Eine solche Retourenlösung wirkt sich positiv auf die Conversion-Rate aus – denn viele Kunden checken vor einem Kauf vor allem auch die möglichen Rückgabebedingungen.

4. Regionale Besonderheiten

Zwar sprechen unsere Nachbarn zumindest in Teilen der Schweiz dieselbe Sprache wie wir, schnell übersehen deutsche Online-Händler jedoch wichtige regionale Begrifflichkeiten, eine korrekte Währungsdarstellung oder den lokal bevorzugten Zahlungsanbieter. Wird auf solche Feinheiten nicht geachtet, leidet schnell die Seriosität des Online-Shops und wichtige Kunden gehen auf Grund dessen womöglich verloren.

Hier ist es also von Vorteil, auf lokales Know-How zu setzen und sich von Profis unterstützen zu lassen, die die Vorlieben der Schweizer kennen.

Auch hier sorgt exporto für seine Kunden mit nativen Zugängen zu den Märkten selbst aber auch zu Influencern oder der lokalen Presse für einen perfekten Auftritt im Schweizer Markt.

Sag dank exporto ganz einfach ‚Grüetzi‘ zu neuen, glücklichen Kunden!

Wo Unternehmen im Alleingang aufgrund fehlender personeller und zeitlicher Ressourcen scheitern würden, kann exporto dabei helfen, lukrativ in die Schweiz zu versenden und dabei neue, glückliche Kunden zu gewinnen.

So profitieren gleich beide Seiten des Exportgeschäfts:

1. Der Online-Händler,

der sich auf den Verkauf seiner Waren konzentrieren kann, während er mit der Schweiz einen Markt mit hoher Kaufkraft hinzu gewinnt. Er steigert durch den geringen Mehrwertsteuersatz der Schweiz mit jedem Einkauf die eigene Marge und erhöht neben Warenkorbabschlüssen auch die Umsätze um ein Vielfaches – ganz ohne die eigenen  Prozesse umstellen zu müssen.

2. Der Schweizer Kunde,

der sich über günstigen, schnellen und zuverlässigen Versand freuen kann und für den es sich anfühlt, als würde er in einem inländischen Onlineshop einkaufen –ganz ohne unerfreuliche Nachzahlungen an der Haustür.

Eine klassische Win-Win Situation also, da exporto für alle Beteiligten ganz einfach die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz verschwinden lässt. 

Willst auch du deine Geschäfte in die Schweiz ausweiten und exporto dabei an deiner Seite wissen? Dann kontaktiere uns einfach und unverbindlich über unser Kontaktformular. Wir freuen uns, dich und deinen Shop kennen zu lernen. 

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